
+++ Die Natur erblüht kraftvoll aus der Asche des letzten Waldbrands auf La Palma +++ Guardia Civil entfernt illegale Netze mit Fisch +++ Reiseveranstalter aus Zürich erkunden die touristischen Attraktionen auf La Palma +++ Los Llanos schätzt Wiederaufbau auf 86 Millionen Euro und fordert dringende staatliche Unterstützung +++ Tijarafe verabschiedet erste Tierschutzverordnung +++ Festival zur Förderung der Weine von La Palma und hochwertiger lokaler Produkte +++
Die Natur erblüht kraftvoll aus der Asche des letzten Waldbrands auf La Palma

Nach dem verheerenden Waldbrand im letzten Sommer hat die Natur auf La Palma eine beeindruckende Regeneration erlebt. Besonders in den Berggebieten von Puntagorda, Tijarafe und in der Caldera de Taburiente, im Gemeindegebiet El Paso, wo das Feuer gewütet hatte, erblühen nun üppige Blumenlandschaften. Ángel Palomares, der Direktor des Nationalparks La Caldera de Taburiente, beschreibt die beeindruckende Wiederbelebung der Natur, insbesondere durch das Aufblühen des Morgallón (Ranunculus cortusifolius) im Barranco de La Barranda auf etwa 1.800 Metern Höhe.

Ähnliche Naturphänomene zeigen sich am Brandschutzstreifen am Reventón de Puntagorda und in den Barrancos von Tijarafe, die beide durch zahlreiche Flecken des Salbeis der Gipfelregionen, bekannt als Salvia de Cumbre (Nepeta teydea), hervorstechen. Dort ziehen auch die blühenden rosa Tajinastes, einschließlich eines seltenen Exemplars mit drei Spitzen, die Aufmerksamkeit auf sich.

Der Brand begann am 15. Juli 2023 in einem Waldgebiet in Puntagorda und breitete sich über 3.310 Hektar aus, wobei er auch wichtige Schutzgebiete erfasste. Nicht nur Gebiete im Kanarischen Netzwerk der Geschützten Räume und im Natura 2000-Netz waren betroffen, sondern auch spezielle Schutzgebiete für Vögel (ZEPA). Trotz der umfangreichen Zerstörung zeigt die rasche und farbenfrohe Wiederbelebung der Flora die Widerstandsfähigkeit der Natur in diesen geschützten Regionen.
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Die Guardia Civil hat 400 Meter illegal platzierte Netze mit über 17 Kilogramm Fisch an der Küste von Tazacorte entfernt

Die Guardia Civil hat 400 Meter illegale Netztypen mit über 17 Kilogramm Fisch an der Küste von Tazacorte entdeckt.
Die Agenten des Provinzmaritimen Dienstes der Guardia Civil patrouillierten nördlich des Hafens von Tazacorte und fanden verschiedene Bojen ohne Kennzeichnungsschild oder entsprechende Identifikation. Sie zogen die Netze des Typs “Cazonal” heraus, weil sie gegen die Vorschriften verstießen.
Die Netze wurden in einer Tiefe von weniger als zehn Metern ausgesetzt, was einen Verstoß gegen die zulässige Mindesttiefe darstellt. Darüber hinaus ist die Verwendung dieser Technik nur zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Gebieten gestattet.
Die Agenten zogen die Netze heraus und fanden verschiedene Fischarten darin, darunter Zackenbarsche und Meerbrassen. Lebende Fische wurden freigelassen, während die Netze an die Generaldirektion für Fischerei der Regierung der Kanarischen Inseln übergeben wurden.

Die Guardia Civil warnt vor Geldstrafen von 301 bis 60.000 Euro gemäß dem Fischereigesetz der Kanarischen Inseln für solche Verstöße.
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Reiseveranstalter aus Zürich erkunden die touristischen Attraktionen auf La Palma

Raquel Rebollo, Leiterin der Tourismusbehörde des Cabildo de La Palma, hat kürzlich eine Gruppe von Reiseveranstaltern willkommen geheißen, die in Zusammenarbeit mit dem Spanischen Fremdenverkehrsamts in Zürich das touristische Angebot der Insel erkundeten. Rebollo betonte die Bedeutung des direkten Erlebens von La Palmas Attraktionen durch Fachleute, um die Insel im Tourismusmarkt weiterhin zu stärken.

Während ihres Aufenthalts konnten die Reiseexperten die natürliche Vielfalt, die exzellente Gastronomie und die ruhige Atmosphäre der Insel genießen.

Diese Besuche sind Teil einer fortlaufenden Bemühung, La Palma zu fördern, ergänzt durch eine kürzliche Kooperation mit der Fluggesellschaft Edelweiss Air AG, bei der die positiven Eindrücke insbesondere die Natur, Wanderwege, Gastronomie und die Qualität des Nachthimmels hervorgehoben wurden.

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Los Llanos schätzt Wiederaufbau auf 86 Millionen Euro und fordert dringende staatliche Unterstützung

Das Ayuntamiento von Los Llanos de Aridane hat seine Schätzung der Wiederaufbaukosten nach dem Vulkanausbruch auf 86 Millionen Euro aktualisiert, eine deutliche Erhöhung gegenüber dem ursprünglich im Dezember 2022 mit dem Ministerium für Territorialpolitik vereinbarten Budget von 24 Millionen Euro.
Diese aktualisierte Kostenschätzung erweitert die Liste der durch Lava beschädigten Infrastrukturen: Insgesamt sind nun 24 Straßen betroffen, im Vergleich zu den ursprünglich erfassten 10. Zusätzlich zu diesen Infrastrukturen sind nun auch weitere Einrichtungen berücksichtigt, darunter die Schulen in Todoque und La Laguna, das Fußballfeld und das Gesundheitszentrum von Todoque, sowie der Aussichtspunkt und der Kinderspielplatz in Los Campitos. Außerdem sind die Plaza und der Nachbarschaftsverein von Todoque, das Krematorium und der Erweiterungsbau des Friedhofs Las Manchas in die Planungen einbezogen. Des Weiteren wurde die Rekonstruktion der Straße Camino Cumplido und das gesamte Industriegebiet Callejón de La Gata berücksichtigt.

Bürgermeister Javier Llamas appelliert an die spanische Regierung und insbesondere an den Minister für Territorialpolitik, Ángel Víctor Torres, das Budget entsprechend den tatsächlichen Bedürfnissen der Gemeinde anzupassen und die Mittel für einen dringenden Beginn der Arbeiten freizugeben. Er betont die Notwendigkeit, den Wiederaufbauprozess zu intensivieren und die bestehenden Vereinbarungen zu aktualisieren, um die Lebensbedingungen und die Infrastruktur seiner Gemeinde rasch wiederherzustellen.
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Tijarafe verabschiedet erste Tierschutzverordnung

Das Ayuntamiento von Tijarafe hat einstimmig eine neue Verordnung zur verantwortungsvollen Tierhaltung und zum Tierschutz beschlossen, die zusätzlich zu den bestehenden staatlichen und regionalen Gesetzen die Rechte und das Wohlergehen von Haustieren und in Gefangenschaft lebenden Wildtieren sicherstellen soll. Diese Verordnung umfasst 27 Artikel, die sich mit Identifikation, gesundheitlicher Überwachung, Inspektion und dem Schutz von Tieren beschäftigen, sowie mit der Zusammenarbeit zwischen Tierschutzorganisationen und dem Ayuntamiento.

Die Verordnung, die nach ihrer vollständigen Veröffentlichung im Amtsblatt der Provinz Santa Cruz de Tenerife in Kraft treten wird, zielt darauf ab, Tiermisshandlung zu verhindern, die Bürgerbeteiligung im Tierschutz zu fördern und ein harmonisches Zusammenleben zwischen Tierhaltern und Nicht-Tierhaltern zu gewährleisten.

Saray Domínguez, Stadträtin für Tierschutz, betont, dass die Verordnung das Ergebnis einer respektvollen Arbeit im Bereich des Tierschutzes ist und die bestehenden Gesetze ergänzt. Der stellvertretende Bürgermeister, Samuel Pérez Cruz, hebt hervor, dass die Verordnung nicht nur den Schutz der Tiere stärkt, sondern auch dazu beiträgt, ein friedliches Miteinander in der Gemeinschaft zu fördern.
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Fivipal ist zurück: Eine Feier zur Förderung der Weine von La Palma und hochwertiger lokaler Produkte

Das Regulierungskomitee der geschützten Ursprungsbezeichnung für Weine von La Palma und das Ayuntamiento von Los Llanos de Aridane laden zur Weinmesse Fivipal 2024 ein. Die Veranstaltung, die am 18. Mai auf der Plaza de España stattfinden wird, feiert das 30-jährige Bestehen der DOP Vinos La Palma. Besucher können eine Vielzahl von lokalen Weinen probieren und gastronomische Spezialitäten von lokalen Anbietern genießen. Die musikalische Untermalung des Events übernehmen die DJs Jacobo Alonso und Grajasound. Als Sponsoren treten unter anderem Verimax, Saborea La Palma, Orvecame und Europlátano auf.

Das Ereignis zielt darauf ab, die Weine von La Palma sowie lokale Qualitätsprodukte zu fördern und bietet eine Plattform, um den Erfolg früherer Ausgaben zu wiederholen und gemeinsame Erlebnisse zu teilen.
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