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+++ Kanaren wollen Immobilienkäufe durch Ausländer begrenzen und Bevölkerungswachstum steuern +++ Regenfälle auf La Palma erwartet – Wetterumschwung auf den Kanaren +++ La Palma überprüft Hochwasserrisiken – Bürgerbeteiligung erwünscht +++ 4,1 Millionen Euro für Tazacorte: Förderung für nachhaltigen Tourismus +++
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Kanaren wollen Immobilienkäufe durch Ausländer begrenzen und Bevölkerungswachstum steuern

© Gobierno de Canarias
Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, hat am gestrigen Dienstag eine politisch-juristische Initiative angekündigt, um den Zugang zum Wohnsitzstatus und den Immobilienkauf für Nicht-Residenten einzuschränken.
Im April wird die Regierung diese Forderung bei zwei EU-Konferenzen vorbringen: der Konferenz der Präsidenten der Regionen in äußerster Randlage (RUP) auf Réunion und der EU-Kommission für Inselregionen auf La Palma. Andere europäische Inseln hätten ähnliche Einschränkungen bereits erfolgreich umgesetzt.
Tourismus und nachhaltige Entwicklung
Clavijo rief zur Einigkeit auf, um globale Krisen abzufedern, und verwies auf 700 Millionen Euro für Maßnahmen zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung, zur Unterstützung kleiner Gemeinden und zur gerechteren Verteilung der Tourismuseinnahmen.
Der Präsident forderte eine sozial und ökologisch nachhaltigere Tourismusbranche, in der Unternehmen höhere Löhne zahlen. Zudem wird eine Strategie- und Zukunftsbehörde eingerichtet, die sich mit Migration, Umwelt- und Energiepolitik sowie sozialen Innovationen befassen soll.
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Regenfälle auf La Palma erwartet – Wetterumschwung auf den Kanaren
Laut den neuesten Wettermodellen des ECMWF steht La Palma in den kommenden Tagen eine Phase mit verstärkten Niederschlägen bevor. Bereits heute, am Mittwoch, den 12. März, sind im Westen und in den höheren Lagen der Insel vereinzelte Regenfälle möglich.
Am Donnerstag, den 13. März, intensivieren sich die Niederschläge, insbesondere im zentralen und nördlichen Teil La Palmas. Die Modellkarten zeigen hier stärkere Regenfelder, die lokal ergiebig ausfallen können. Auch die Nachbarinseln La Gomera und El Hierro könnten betroffen sein, während Lanzarote und Fuerteventura unter dem Einfluss eines Hochdruckgebiets trocken bleiben.
Die Wetterlage wird durch nordöstliche Winde bestimmt, die feuchte Luft an die westlichen Inseln heranführen. Wer in den nächsten Tagen Outdoor-Aktivitäten plant, sollte sich auf wechselhaftes Wetter und teils kräftige Schauer einstellen.
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La Palma überprüft Hochwasserrisiken – Bürgerbeteiligung erwünscht

© Santa Cruz
Das Cabildo de La Palma hat die Überprüfung und Aktualisierung der Hochwasserrisikobewertung für die Insel zur öffentlichen Einsicht freigegeben. Diese Maßnahme ist Teil des dritten Zyklus des Hochwasserrisikomanagementplans (PGRI).
Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen können in den nächsten drei Monaten die Dokumente online unter www.lapalmaaguas.es oder in den Räumlichkeiten des Inselwasserrats (Avenida Marítima, ehemaliger Parador) einsehen und Anregungen oder Hinweise einreichen.

„Diese Phase ist entscheidend, um künftige Risiken zu minimieren. Die Beteiligung der Bevölkerung ist unerlässlich, um Infrastruktur und Sicherheit zu verbessern“, betont Juan Ramón Felipe, Leiter des Wasserressorts.
Auf Basis der eingegangenen Beiträge wird eine Risikokarte erstellt, die als Grundlage für gezielte Maßnahmen zur Hochwasservorsorge und Sicherheit dient.
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4,1 Millionen Euro für Tazacorte: Förderung für nachhaltigen Tourismus

© Gobierno de Canarias
Die Gemeinde Tazacorte wirbt mit umweltfreundlichem Tourismus: Im Rahmen des „Plans für nachhaltigen Tourismus – Meer und Lava“ sollen mit einer Förderung von 4,1 Millionen Euro Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung und zukunftsorientierten Entwicklung des Ortes umgesetzt werden.
Als erste Maßnahme flossen 250.000 Euro in eine Flotte von Elektrofahrzeugen – darunter zwei Transportfahrzeuge für das Wartungspersonal, mehrere Reinigungsfahrzeuge für die Küstenzone sowie ein elektrischer Müllwagen für die Abfallentsorgung.
Der Tourismusplan „Meer und Lava“ verspricht zudem weitere Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur und Förderung nachhaltiger Entwicklung.
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