
Aktuelle Informationen zur Einreise von Kreuzfahrtschiffen und Flügen in Spanien
Das Notfallkomitee der International Health Regulations hat den Ausbruch des Coronavirus COVID-19 als einen Notfall von internationaler Bedeutung für die öffentliche Gesundheit (ESPII) erklärt.
Alle Flüge aus Italien, die an den spanischen Flughäfen landen sollten, wurden am 11. März komplett storniert. Diese Maßnahme wird bis 25. März aufrecht gehalten.
Flüge von Europa in die USA werden NICHT ausgesetzt. Personen aus dem Schengen-Raum ohne US-Staatsbürgerschaft oder ständigen Wohnsitz (oder Familie) ist die Einreise in den nächsten 30 Tagen nicht gestattet. Nur Bürger der USA und Menschen mit dauerhafter Aufenthaltserlaubnis in den USA dürfen einreisen.
Auch die Ankunft diverser Kreuzfahrtschiffe auf La Palma wurde komplett gestoppt um das Risiko der Gesundheitssituation zu verringern. Das Vorhandensein von COVID 19 Fällen auf einem Kreuzfahrtschiff würde wichtige Auswirkungen, sowohl für Passagiere und Besatzung sowie für den ganzen Ort an dem das Schiff anlegen würde, haben.
Dieses Verbot gilt ausschließlich für Kreuzfahrtschiffe. Frachtschiffe und Schiffe, die für humanitäre, medizinische oder auch für Notfallzwecke bestimmt sind, sind von diesem Anlegeverbot nicht betroffen. Darüber hinaus kann das Gesundheitsministerium aktuell Verbote für ordnungsgemäß zugelassene Schiffe aufheben. In diesem Fall werden alle erforderlichen Hygienekontrollmaßnahmen getroffen, um zu verhindern, dass sie ein Risiko für die Bevölkerung darstellen.
Zudem müssen ab heute alle öffentlichen Verkehrsmittel einer speziellen Reinigung unterzogen werden.
Diese Maßnahmen greifen für die nächsten 15 Tage. Dann wird die Situation neu bewertet und ggf. um weitere 15 Tage verlängert unter Berücksichtigung der weltweiten Entwicklung der Epidemie und insbesondere der Situation in Italien.
Schulen auf La Palma geschlossen um das Risiko zu verringern
Insgesamt 9,8 Millionen Schüler sind von der 15-tägigen Unterbrechung des Unterrichts in ganz Spanien betroffen.
Am gestrigen Donnerstag wurde beschlossen die Lehrtätigkeit in allen spanischen Bildungszentren für mindestens zwei Wochen einzustellen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Diese Vorsichtsmaßnahme, welche die Zentralregierung für ganz Spanien empfohlen hat, wurde sofort umgesetzt und so wurden auch auf La Palma alle Schulen komplett geschlossen.
Diese Entscheidung betrifft alle Bildungsstufen. Zudem wurden alle Events, Veranstaltungen und auch alle Aktivitäten der hiesigen Sportvereine für den kommenden 15 Tage abgesagt.
Seit heute sind alle Besucherzentren, Bibliotheken sowie alle touristischen Einrichtungen für die kommenden 15 Tage geschlossen.
Der Präsident Spaniens versichert alle Notwendigen Entscheidungen zu treffen um das COVID-19 Virus einzudämmen. In diesem Fall wird eine vorbeugende und außergewöhnliche Maßnahme zum Schutz der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen (Kranke, Gesundheitspersonal und ältere Menschen) getroffen. Schulkinder sind keine gefährdete Gruppe, können jedoch als Überträger des Virus fungieren. Daher wird darum gebeten, dass sie ihre externen Aktivitäten so weit wie möglich auf das Wesentliche beschränken und insbesondere den Kontakt mit älteren und kranken Menschen vermeiden.
Was, wenn im Urlaub das Coronavirus nachgewiesen wird?
Sollte bei Ihnen das Coronavirus im Urlaub nachgewiesen werden gibt es einfache Regeln zu beachten. Das Auswärtige Amt stellt klar: “Wenn eine Infektion festgestellt wird, entscheiden die Behörden des jeweiligen Landes, welche Maßnahmen ergriffen werden. Die Behörden können dabei wie auch in Deutschland Quarantänemaßnahmen anordnen. Diese gelten auch für Reisende und müssen befolgt werden.”
