
+++ 23 Jahre Meeresreservat La Palma: Engagement für Schutz und Nachhaltigkeit +++ Arbeitslosigkeit auf La Palma im Juli um 136 Personen gesunken (-2,00%) +++ Erstes Festival “Saborea La Palma” in Fuencaliente geplant +++
23 Jahre Meeresreservat La Palma: Engagement für Schutz und Nachhaltigkeit

Das Meeresreservat von La Palma feiert heute sein 23-jähriges Bestehen und ist seit 2001 ein Vorbild für den Schutz mariner Biodiversität und die Förderung der traditionellen Fischerei in der Region. Auf 3.564 Hektar, davon 847 Hektar als integrale Schutzzone, verwaltet das spanische Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung dieses einzigartige Ökosystem der Kanarischen Inseln.
Die Region bietet eine vielfältige Unterwasserlandschaft mit Höhlen und Tunneln, die seltene Fischarten wie den Kanarenlippfisch (Sparisoma cretense), die Salema-Brasse (Sarpa salpa), die Gelbschwanzmakrele (Seriola dumerili) und den Zackenbarsch (Mycteroperca fusca) beherbergt. Diese Arten sind auf den anderen westlichen Inseln des kanarischen Archipels schwerer zu beobachten. Geschützte Braunalgen und tropische Anemonen bieten einen einzigartigen Lebensraum. Regelmäßige Sichtungen von Delfinen, Hammerhaien und Meeresschildkröten unterstreichen die reiche Biodiversität der Region.

Wissenschaftliche Forschungen, insbesondere während des Cumbre Vieja-Ausbruchs, lieferten wertvolle Erkenntnisse über Vulkanröhren und die Reaktion der Lava im Meer. Das Reservat von La Palma ist eines von drei auf den Kanarischen Inseln und trägt zusammen mit den Reservaten von La Restinga und La Graciosa zur Erhaltung von 75.507 Hektar Meeresfläche bei.

Die zwölf Meeresreservate Spaniens, von denen einige in Zusammenarbeit mit autonomen Gemeinschaften verwaltet werden, umfassen insgesamt 105.243 Hektar. Diese Schutzgebiete spielen eine entscheidende Rolle bei der Erholung der Fischbestände und unterstützen die nachhaltige, traditionelle Fischerei. Dieses Netzwerk basiert auf Überwachung, wissenschaftlicher Begleitung und Öffentlichkeitsarbeit und ist ein Vorbild für nachhaltiges Management mariner Ressourcen.
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Arbeitslosigkeit auf La Palma im Juli um 136 Personen gesunken (-2,00%)

Im Juli verzeichnete La Palma einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 136 Personen, was einem Minus von 2 % gegenüber Juni entspricht und die Gesamtzahl der Arbeitslosen auf 6.575 reduziert. Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit um 54 Personen (-0,8 %). Trotz dieser positiven Zahlen gelingt es der Insel nicht, die wirtschaftliche Aktivität nach dem Vulkanausbruch 2021 wieder anzukurbeln.
Auf den Kanarischen Inseln insgesamt ging die Arbeitslosigkeit um 972 Personen zurück, ein Rückgang von 0,6 %, womit derzeit 163.488 Menschen arbeitslos sind. Alle Wirtschaftssektoren auf La Palma verzeichneten einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, wobei die Industrie mit 6,32 % den stärksten Rückgang verzeichnete, gefolgt vom Gastgewerbe (-3,05 %) und der Landwirtschaft (-2,41 %).
Ein negativer Trend war der Rückgang der Sozialversicherungsanmeldungen um 320 Personen (-1,22 %) im Vergleich zu Juni, obwohl es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 314 Personen gibt. Im Juli wurden 1.826 neue Arbeitsverträge abgeschlossen, was einen Zuwachs von 41,8 % gegenüber Juni und 10,7 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
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Erstes Festival “Saborea La Palma” in Fuencaliente geplant

Das Cabildo von La Palma veranstaltet über die öffentliche Firma Sodepal das Festival “Saborea La Palma” vom 8. bis 10. November in Fuencaliente. Das Festival ist nicht nur eine gastronomische Messe, sondern feiert auch die kulturelle Vielfalt und stärkt die lokale Wirtschaft. Fuencaliente, bekannt für seine Weinproduktion und die ältesten Reben der Malvasia-Traube, bietet die ideale Kulisse für das Event, das mit dem Fest des heiligen Martin, dem Schutzpatron der Landwirtschaft, zusammenfällt.
Das Festival zielt darauf ab, die reiche Agrar- und Weinbautradition der Region zu würdigen. Es bietet eine Plattform für Landwirte, Viehzüchter, Gastronomen und Produzenten, um ihre Produkte zu präsentieren und zu vermarkten. Neben Verkostungen und Show-Cooking wird es Konferenzen, Workshops und musikalische Darbietungen geben. Die „Jura de la Pipa“, eine Tradition, bei der neue Weine verkostet werden, wird ebenfalls Teil des Programms sein.
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